Ich fahre fort, denn da war noch diese kleine Istrientour… wie man’s kombiniert ist eigentlich egal:
Gestartet in Vodnjan, (Nähe Pula), Pampa bis Brestova und dann die Küstenstrasse hoch bis Icici – raus aus dem nervigen Badetrubel und die Serpentinen hoch bis Sveta Marka.
Dort gibt’s auch schönes, glattes Kopfsteinpflaster mit 18% Steigung. Inbegriffen: eine tolle Aussicht über Rijeka bis Krk, und landseitig bis zu meinem ersten Ziel, dem Uckagebirge.
Das Serpentinengeschlängel ab Icici sieht allerdings auf der Karte attraktiver aus als in Wirklichkeit, die Serpentinen sind eine Mischung aus Wohngebieten und Fußgängerbereichen – die Navi war wie immer schuld und die Trude passt grad zwischen zwei Sperrpfosten durch (wieso nur musste ich grad hier an shadow denken?)
Egal, das Ziel lag hier und ist ein Aussichtsturm auf dem höchsten Punkt des Ucka Gebirges, auf knapp 2.000m.
Dorthin darf man wandern, obwohl der Turm in einem ehemaligen Sperrgebiet liegt und die Radaranlage heute noch genutzt wird.
Hinfahren auf der knapp 8km langen ehemaligen Militärstrasse ist verboten.
So steht es vermutlich auf diesem Schild.
Mein Kroatisch ist aber eher unterentwickelt und ich bin definitiv lauffaul in Motorradklamotten bei über 25°C.
Die Straße ist durchgehend geteert, hat aber auch ausgeprägte Schlaglöcher (etwa so wie heuer in Tschechien…).
Entrüstet guckende Wanderer muss man abkönnen – die weichen schon aus – sind vermutlich Deutsche.
Oben ist genug Parkplatz.
Die Militärpatrouille kam erst, nachdem ich wieder unten auf der regulären Straße war.
Den Ducatifahrer hinter mir haben sie aber auch nicht angehalten.
Hat sich gelohnt, wie muss das erst bei klarem Wetter sein…
Danach wollte ich noch zu zwei kleinen Wasserfällen, die es im karstigen Istrien des Öfteren gibt – hab aber nur einen gefunden und der war ausgetrocknet…
Das kleine Städtchen Hum hatte ich schon gesehen, also weiter zum Butonica Stausee – der ist Istriens Trinkwasserreservoir und zumindest malerisch anzusehen – nachdem mich meine Navi mal wieder über eine nette Schotterpiste gelotst hatte, die angeblich eine befestigte Straße sein sollte…
Für das absolut sehenswerte Bergdorf Motovun hat es mir nicht mehr gereicht (warum ist die Zeit auf dem Motorrad immer so kurz…), dafür aber noch für ein paar Blicke auf den Limski Kanal an der Westküste Istriens.
Gut 250km habe ich an dem Tag auf die Uhr gebracht, bin nicht immer zielgerichtet dafür entspannt gefahren und habe wunderschöne Bilder im Kopf und auf der Speicherkarte gesammelt – was will man mehr.[/size]
Egotrip 2017 - jenseits des 45. Breitengrades
Re: Egotrip 2017 - jenseits des 45. Breitengrades
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Re: Egotrip 2017 - jenseits des 45. Breitengrades
Ach wie schön!
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
Re: Egotrip 2017 - jenseits des 45. Breitengrades
.………WAS SOLL MAN DAZU NOCH SAGEN
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