Egotrip 2017 - jenseits des 45. Breitengrades

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Truder
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Egotrip 2017 - jenseits des 45. Breitengrades

Beitrag von Truder » Mi 16. Aug 2017, 09:50

Hallo ihr,

Reiseberichte wie der von shadow und Hannes in Frankreich hier im Forum sind leider rar – drum nehme ich mal die Gelegenheit zur Selbstdarstellung war und erzähle von meinem "Egotrip 2017".
Geplant war ursprünglich wieder ein Badeurlaub in Vodnjan, Istrien, den haben wir auch im November 2016 festgemacht – bekannte Ferienwohnung zum 2. Mal.
So etwa zu Beginn des Jahres rumorte ein alter Traum noch aus 2013 in mir (dazu später mehr), und ich realisierte gerne, dass ausser meiner Liebsten inzwischen 2 Kinder mit Führerschein nebst Oma mitfahren wollten.
Also, genug Fahrer für 850km Autobahn…
:wise:

Hm…
Edel und völlig uneigennützig wie ich bin dachte ich an Möglichkeiten, den Platz im Auto um eine Person zu reduzieren, zu 4rt reist es sich doch bequemer.
Gesprächsbedarf – und meine Holde hat mir zunächst zögernd aber dann zugestimmt, dass ich ja prinzipiell auch mit dem Motorrad fahren könne – an der Stelle mal ein tiefempfundenes Danke für Geduld und Verständnis nichtmotorradfahrender Ehepartner.

:thx:

Vor oder hinter dem Auto fahren – niemals. 850km in einem Tag – schon gar nicht. Autobahn auf keinen Fall und Maut erst recht nicht.
Also habe die Strecke in 2 Teile / 2 Tage zerlegt und kräftig motoplaner.de genutzt - ich wollte ja auch mal anhalten - und bei der Streckenplanung bekam ich gleich nochmal einen Wunsch für Tag 2...

Los gings dann an einem dieser Hochsommertage Anfang August, ich bin gerne früh losgefahren um wenigstens etwas Strecke bei angesagten Tagestemperaturen um 35Grad zu schaffen.
kann losgehen.JPG
Ohne Autobahn einmal von Nord nach Süd durch Bayern – runter über Schwabach, über die Altmühl, dort mal die Kamera für ein erstes Foto geweckt - hurra, es geht nach Süden 8-) :
Ab nach Süden.JPG
Östlich von Ingolstadt – Hopfenland und im Hintergrund die Raffinerietürme von Ingolstadt.
Bei Ingolstadt.JPG
Hopfenland.JPG
Vor Landshut Mittagessen vor einem Dorfmetzger – die Sonne war im Sommermodus.
Wir leben schon in einem schönen Land, ab und zu der Duft von gemähtem Gras im Helm…
Middach Unterneuhausen.JPG
Vor Altötting über den Inn – der war von den Regenmassen der Vortage noch richtig hoch und mit Strudeln von aufgewirbeltem Schlamm gefüllt.
Inn vor Altötting.JPG
Richtung Chiemsee wurde es dunkel am Himmel, ich habe dann mal in einer Bushaltestelle zwischen Nirgendwo und Irgendwo für eine Stunde die Holzbank "belegt", dann war das Gewitter auch schon durch, der Tag sollte trocken bleiben.
Pause Chiemgau 1.JPG
Pause Chiemgau 2.JPG
Die Ortsnamen wurden dann auch schon alpenländisch – Inzell, Schneizlreuth, dann über die Grenze zu Österreich Richtung Lofer.
Vor Inzell.JPG
Schneizelreuth.jpg
Vor Lofer noch 46km.JPG
Am Ende des Tages waren es gut 430km, bis ich mich in Piesendorf nach einer Pizza ziemlich schnell in die Waagrechte begeben habe – der nächste Tag sollte ja erst interessant werden.
Piesendorf 1.JPG
Piesendorf 2.jpg
Piesendorf 3.JPG
... keine Ahnung, warum die Fotos teilweise Kopf stehen...
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Re: Egotrip 2017 - jenseits des 45. Breitengrades

Beitrag von Thoumsen » Do 17. Aug 2017, 15:57

Ich überlege gerade ob ich ein bisschen neidisch bin..
Nein bin ich nicht. Aber sichtlich beeindruckt :-)

Gruß
Thoumsen
"Zu Risiken und Nebenwirkungen essen sie die Packungsbeilage und sagen sie ihrem Arzt, er sei Apotheker."
Ansonsten... Mobil & WA: 0170 / 452 17 22

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Re: Egotrip 2017 - jenseits des 45. Breitengrades

Beitrag von Truder » Fr 18. Aug 2017, 19:56

Thoumsen hat geschrieben:Ich überlege gerade ob ich ein bisschen neidisch bin..
... sagt der Mann, dessen zukünftige Tourwunschliste mich gerne an einen Gärballon erinnert... 8) 8) 8)
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Re: Egotrip 2017 - jenseits des 45. Breitengrades

Beitrag von Truder » Fr 18. Aug 2017, 20:45

Den Wecker brauchte es an diesem Tag 2 nicht, viel zu groß war die Vorfreude – aber der Blick aus dem Fenster ergab erstmal Nebel!
Feinverteilte schwebende Wassertröpfen, richtige Suppe!

Also gut, das sollte wohl nur Bodennebel sein – schnelles Frühstück, ab auf den Bock und los, heute hatte ich mir zuerst den König der Alpen vorgenommen: den Großglockner, eben den oben genannten Wunsch.
Meine Gastgeber hatten natürlich recht, der Nebel war bald hinten im Tal verschwunden, der Himmel fast wolkenlos und die Temperatur noch gut erträglich – echtes „Kaiserwetter“.
1 der Nebel ist weg -).JPG
Unerträgliche Glückseligkeit, meine Trude und ihre 45 PS schnurrten die sehr gut ausgebaute Straße hinauf, nur wenige Radler und Vierrädriges war früh schon unterwegs, ein echter Genuss. Natürlich musste ein Stopp her, zum Gucken und für die Kamera...
2 alpine road.JPG
3 gleich kostets 25€.JPG
4 Kaiserwetter.JPG
5 links seine Majestät GG.JPG
6 Murmeltiere.JPG
7 Blick hangabwärts.JPG
8 Wasserfall.JPG
9 knipst du mich knips ich dich.JPG
Ich bin dann gleich abgebogen zur Edelweißspitze, dem „höchsten Parkplatz“ Europas, Bikers Point. Davor gab es noch richtig knackige Serpentinen auf einem engen Sträßchen, mit Kopfsteinpflaster… Respekt, wer sich da mit einem fetten Eisen hochtraut.
Blick stur der Straße nach, schön brav Ideallinie im 1. und 2. Gang, der Kühlerventilator hat kräftig Halali geblasen – da musste er durch. :heuldoch:
Oben angekommen lässt es sich schon fein über die Autofahrer in den Serpentinen feixen… :P
10 noch ruhig auf der Edelweissspitze.JPG
11 Europas höchster Parkplatz.JPG
12 Nordrampe hinter mir.JPG
13 Auffahrt zum bikers point.JPG
14 Kopfsteinpflaster.JPG
Auf dem Parkplatz tummelte sich schon allerlei Zweirad, vom Kurvenschleifer, Tourenfahrerpaar, vollarmierten GS bis zu Bobbern, Oldies und Spinnern wie mir – und es wurden immer mehr. Alle hatten irgendwie dieses selige Grinsen im Gesicht(„ich hab’s geschafft und wurde auch noch vom Wetter belohnt“) :) .
:mohawk:
15 Panorama.JPG
16 panorama 2.JPG
17 Majestät im Visier.JPG
18 der Großglockner.JPG
19 der Großglockner.JPG
20 Brennkogel im Süden.JPG
Hab fast 2 Stunden dort oben verbracht – aber von den gut 460 Tageskm waren eben erst gut 60 auf der Uhr...
Die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe muss ich also nochmal zu einem anderen Zeitpunkt anfahren, vielleicht auf der Rückfahrt…
21 Südrampe komme gleich.JPG
22 kuschelig aneinander vorbei.JPG
Also ab, die Kurven der längeren und schöneren Südrampe runter (traumhaft, wenn nicht grad ein verängstigter Flachlandbewohner mit gelbem Nummernschild vor dir ist :P ) und das Drautal hinab, rundrum eine wunderschöne Alpenlandschaft. Hermagor, Gailtal, dort habe ich nochmal kurze Rast eingelegt, Schattensuche war angesagt…
23 Rast Gailtal.JPG
Bei Coccau über die Grenze nach Italien (Umbrien), prompt war ich in einer wesentlich ärmeren Region angekommen, man kommt mehrmals an Hinterlassenschaften der Monarchie Österreich-Ungarn zu Italien und des ersten Weltkrieges vorbei, so wie hier an der alten Batterie Predilsattel:
24 Predilsattel.JPG
25 Predilsattel.JPG
26 Predilsattel.JPG
27 Predilsattel.JPG
Gebaut 1897 als Grenzbastion zu Italien, während des ersten Weltkrieges ohne Bewaffnung (die hatten die Österreicher listigerweise im Berg gegenüber stationiert), aber heftig beschossen und bombardiert. Bis die Italiener merkten, dass das Kanonenfeuer woanders herkam... Danach fiel der Landstrich an Italien, seitdem Brachland, allenfalls für ein paar Fotos gut…
28 Slowenien.JPG
29 Slowenien.JPG
Schon gut 40km später die Grenze zu Slowenien, angesichts der nun 37Grad habe ich nicht mehr viel fotografiert – außer hier, in Kanal ob Soči:
30 Kanal.JPG
31 Kanal.JPG
32 Kanal.JPG
33 Kanal.JPG
Die Brücke über den Soca ist sommers sogar Treffpunkt zum Wettspringen – glaubt mir, ich habe die Leute im Wasser zutiefst beneidet.
Wasser - der Wasservorrat in der Satteltasche schrumpfte kontinuierlich, meist habe ich nur noch zum Tanken, Trinken und Enttrinken kurz angehalten.

Aus den Erfahrungen der letzten Jahre heraus fuhr ich zu einem kleinen Grenzübergang zwischen Slowenien und Kroatien, ein paar Minuten Anstehen in der Hitze, schon war ich dran – nur wozu muss ich eigentlich für den Grenzbüttel in seinem gekühlten Kabinchen anhalten, Handschuhe runter, Personalausweis rauskramen, nur damit der D… mich dann nur gönnerhaft durchwinkt :x :x

Immerhin ging die Abfertigung in der Pampa vor Buzet recht zügig, was man an diesem Tag von dem meistfrequentierten Übergang bei Koper nicht sagen konnte…
Unser Vermieter erzählte mir, dass am folgenden Wochenende 130.000 Menschen nach Istrien kamen und rund 80.000 wieder ausreisten – gut, wenn man dann eine fast staufreie Route nehmen kann. Weder die Grenzer in Slowenien noch in Kroatien denken auch nur im Traum daran, sich um eine zügige Abfertigung zu bemühen, hab schon in Vorjahren gesehen, dass nur die Hälfte aller Abfertigungskabinen an solchen Tagen besetzt waren.

Auch meine Familie war am gleichen Grenzübergang gut durchgekommen und war mir inzwischen knapp eine Stunde voraus, ist echt eine empfehlenswerte Route – wer mag, kann sich den zweiten Teil meiner Tour hier gerne hier mal anschauen. Von dort aus durchs echte Hinterland, die Federung hatte mächtig zu tun, dafür waren die Straßen leer.
Fotos muss ich leider schuldig bleiben…

Die letzten km aufm Zahnfleisch und mit Vorfreude im Gesicht – und natürlich stand Junior bei der Ankunft schon grinsend und winkend mit der Kamera parat.

ADAC - Abstellen, Duschen, Abendessen, Chaiselongue…
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Re: Egotrip 2017 - jenseits des 45. Breitengrades

Beitrag von Truder » Do 24. Aug 2017, 21:12

Die Trude stand dann genau 3 Tage gemütlich unter Trauben – bis sie der Hausherr recht energisch in seine Werkstatt komplimentierte.
k-DSC05411.JPG
k-DSC05412.JPG
Gut behütet von einer Kalenderschönen und trocken – so lässt sich‘s leben…
k-DSC06283.JPG
k-DSC06286.JPG
k-DSC06290.JPG
k-DSC06303.JPG
k-DSC06304.JPG
k-DSC06309.JPG
Der Mann weiß eben, was mann einer 21jährigen Dame schuldig ist. :mohawk:

Hatte ich schon erwähnt, dass sie kein bisschen gemuckt hat, ist einfach nur gelaufen? :thx:


Aber es war ihr keine lange Ruhe vergönnt, dazu in Kürze mehr.
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Re: Egotrip 2017 - jenseits des 45. Breitengrades

Beitrag von Thoumsen » Do 24. Aug 2017, 22:29

Sehr romantische Garagenfotos :-)
"Zu Risiken und Nebenwirkungen essen sie die Packungsbeilage und sagen sie ihrem Arzt, er sei Apotheker."
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Re: Egotrip 2017 - jenseits des 45. Breitengrades

Beitrag von Yamahanna » Fr 25. Aug 2017, 13:19

So schön die Bilder - krieg ich Fernweh?? :?

:thx: Truder, dass Du uns auf Deinen Egotrip mitgenommen hast :-)
Lächeln ist die beste Art, dem Gegner die Zähne zu zeigen ;-)

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Re: Egotrip 2017 - jenseits des 45. Breitengrades

Beitrag von dreamcruiser » So 27. Aug 2017, 11:28

Sehr schön geschrieben und tolle Fotos! :thx:
Viele Grüße
Jürgen

:ride:
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es

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Re: Egotrip 2017 - jenseits des 45. Breitengrades

Beitrag von Truder » Mi 30. Aug 2017, 21:19

Rund eine Woche nach Ankunft und ein paar wunderschönen Strandtagen mit meiner Familie packte mich dann wieder die Unruhe…
Mein Traum aus 2013 musste nun wahr werden – damals am Strand in Drenje schauten wir immer auf die gegenüber liegende Insel Cres – keine Ahnung warum, aber seitdem wollte ich dort einfach mal hinfahren, einfach so.
Mit dem PKW hat das nie geklappt, keiner hatte so richtig Lust auf eine lange Fahrt in der Sonne.
;)
Das Navi war schon gefüttert, also wieder früh aufstehen, schließlich hatte ich eine gute Stunde Fahrt bis zur 06.45h Fähre in Brestova und wollte auch noch tanken.
k-1 Dobro jutro Trude.JPG
Eine schöne Fahrt über Landsträßchen, rein in den Morgen.
k-2 Dobro jutro Istrien.JPG
k-3 Dobro jutro Cres.JPG
Erster Merksatz: die Fähre fährt pünktlich ab!
k-4 Fähre wird schon beladen.JPG
k-5 klar zum Ablegen.JPG
k-6 ciao Istrien.JPG
k-7 Fähre.JPG
Und sie war schon am Morgen proppenvoll mit gleichgesinnten Urlaubern und Leuten, die die Insel versorgen und dort arbeiten.
Also nach der 20minütigen Überfahrt erst mal alle Berufstätigen und Hektiker schön abfahren lassen, man hat ja so seinen Stolz als einziger Motorradfahrer.

Jetzt war ich endlich auf Cres.
Aha-Gefühl, so Columbus-mäßig.
8-)

Die Inseln Cres und Losinj hängen direkt aneinander und sind zusammen über 100km lang und zwischen 2 und 12km breit, die höchsten Berge sind über 600m hoch. Der Norden ist echtes Karstland, rauh, steinig und verwittert, mit steilen Böschungen und schroffen Klippen versehen.
Richtung Mitte wandelt sich die Landschaft in raues Agrarland mit den typischen Steinmauern, in Jahrhunderten ohne Mörtel gebaut. Im Süden wird das Land flacher und es finden sich zauberhafte Buchten mit feinen und groben Kiesstränden.
Beide Inseln lassen sich sicher in ausgedehnten Wander- und Kajaktouren erforschen, zu vielen Höhlen und Aussichtspunkte führen nur Weg, die mit Motorfahrzeugen nicht befahren werden können – Enduros habe ich keine gesehen.
Überhaupt waren sehr wenige Motorräder unterwegs, lag vielleicht auch an der Hitze.
Wenige km Fahrt, dann musste wieder die Kamera raus.
k-8 Cres Norden.JPG
k-9 Cres Norden.JPG
k-10 Cres Norden.JPG
k-11 Cres Norden.JPG
k-12 Cres Norden.JPG
k-13 Cres Norden.JPG
Die frei laufenden Schafe halten sich brav an den Straßenrand, dass eine welche mir vor der Trude frech durchhopste, hat die Kamera leider nicht mehr erwischt.
Nach gut 15km wird die Insel so schmal, dass man zu beiden Seiten Meerblick hat, auf der Westseite Istrien, im Osten die Insel Krk und andere, dahinter das Festland im Osten:
k-14 oberhalb Beli.JPG
k-15 Krk im Osten.JPG
k-16 oberhalb Beli.JPG
k-17 Istrien im Westen.JPG
k-18 Disteln an der Strasse.JPG
Wieder einige Kilometer weiter war's im Hauptort Cres dann erstmal Zeit für Frühstück, fast wäre ich aus dem Hafen Café nicht mehr aufgestanden, irgendwo müssen da Sirenen gesungen haben…
k-Cres.JPG
k-Frühstück.JPG
k-Hafen Cres.JPG
:bikerin:
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Re: Egotrip 2017 - jenseits des 45. Breitengrades

Beitrag von Truder » Mi 30. Aug 2017, 21:27

Weiter gings auf kleinen Straßen, ich habe mich dann nach dem Studium der Inselkarte unter den vielen sehenswerten Orten erst mal für Lubenice entschieden – ein kleiner Ort auf den Fundamenten einer römischen Festungsanlage, gelegen auf einem fast senkrecht über 370m abfallenden Felssporn.
k-19 Begenung mit einer alten Marke.JPG
k-20 open road.JPG
k-21 open road.JPG
k-22 die Schöne und das Meer.JPG
k-23 bitte kein Gegenverkehr.JPG
Von dort hat man einen tollen Ausblick Richtung Westen übers Meer ans istrische Festland.
k-24 Lubenice.JPG
k-25 Lubenice.JPG
k-26 Lubenice.JPG
Der traumhafte Badestrand ist wie gesagt nur knappe 400m entfernt – Höhenmeter, zu Fuß und runter eine Stunde, zurück dann eben etwas länger – einzige Alternative ein Boot.
Thema für eine Intensivdiskussion einer schwäbischen Familie, Ergebnis war glaub irgendwas mit Hanoi…. :P
k-27 nur knap 400m zum Strand.JPG
k-28 Lubenice.JPG
Die Häuser sind winzig und alle dicht miteinander verbaut – haben sicher schon unzähligen Stürmen getrotzt. Zum Glück gab es auch ein kleines Gasthaus direkt neben dem alten Glockenturm.

Nicht weit von Lubenice liegt der Vraner See, der einzige Süßwassersee der Insel, die Oberfläche liegt noch über dem Meeresniveau, der kleine See hat aber eine Tiefe von 74m unter dem Meeresspiegel – da er natürlich ein wertvoller Trinkwasserspeicher ist, ist er nicht mit Fahrzeugen zugänglich – schade, aber gut so.
Muss ich auch noch mal hin.
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