sind nach 7 Tagen in Südtirol wieder heil zu Hause angekommen. Diese Tour war schon ein tolles Erlebnis. Beginnend mit dem Aufladen der Motorräder, das Dank Franks Hilfe nur knappe 2 Stunden dauerte, über eine kurze Reisestecke von nur 9,5 Stunden, total entspannten Kindern (wann sind wir denn endlich da - nach 10 min Fahrt) sind wir am Sonntag, den 2. September gegen 19.30 Uhr im Sporthotel Kalcherhof eingetroffen. Für Montag war dann der erste Familientag "geplant", aber unsere Kinder haben uns (leider
) einen Strich durch die Rechnung gemacht. Sie zogen eine 7 - stündige Kinderbetreuung einer netten Familienwanderung vor. Also haben wir schweren Herzens beschlossen, uns diesen Montag mit Motorradfahren zu "versauen"! Bei herrlichstem Sonnenschein und ohne geplante Route zogen wir mit unseren Mopeds los und erkundeten den Jaufenpass, das Penserjoch und schöne kleine Nebenstrecken über Brixen und Sterzing, bis wir um 17:00 wieder an unserem Hotel ankamen.
Die Kinder empfingen uns freudestrahlend und legten uns ans Herz, am nächsten Tag doch bitte nochmal Motorradfahren zu gehen, da die Monika (Kinderbetreuerin) sooo nett sei und sie am Dienstag gerne wieder etwas mit ihr unternehmen wollten. Zähneknirschend - 
- willigten wir ein und machten uns am Dienstag auf die erste geplante Route: Penserjoch - Bozen - Mendelpass - Gampenjoch - Meran - Jaufenpass (230 km). Trotz Regen, der ca. 2 Stunden anhielt, konnten wir uns nicht dazu durchringen unsere Regenkombis anzuziehen. In Bozen angekommen flüchteten wir uns in ein nettes kleines Cafe, um dort nach einer Latte - Cappu - Kombination doch endlich die Regenklamotten anzulegen. Doch wie es eben ist, wenn Engel reisen, hörte der Regen nach dem Ausblubbern unser Getränke und nach Bezahlen der Rechnung auf und die ersten Wolkenlücken kündigten die Sonne an. Nach einem kurzen Tankstopp ging es weiter zum Mendelpass, wo wir dann mit Sichtweiten von teilweise nur knapp 20m belohnt wurden, als wir auf der Passstrasse durch tiefhängende Wolken fahren mussten. Oben angekommen gönnten wir uns erst einmal eine Pp und Zp (Pinkel- und Zigarettenpause) und fuhren von dort aus den Rest der Strecke auf nassen Strassen, aber bei schönstem Sonnenschein. Am Mittwoch machten wir dann "endlich" unseren ersten geplanten Familientag. Empfohlen wurde uns, uns die "Bergerlebniswelt" anzusehen, die nach einem kurzen Fussmarsch von ca. 25 min ganz problemlos erreicht werden konnte. Diese kleine Wanderung brachte uns bereits kurz nach Aufbruch an den Rand eines Nervenzusammenbruchs: aus 25 min wurde mehr als 1 Stunde mit den ständigen Kommentaren "kannst Du mich tragen", "wie weit müssen wir denn noch laufen", "ich hab` Hunger", "mir tun die Füsse weh", etc., etc.! Endlich am Ziel angekommen wurden die Gesichter dann doch ziemlich lang, dass diese "Bergerlebniswelt" nicht anderes zu bedeuten hatte als weiter zu wandern. Doch zwei Riesenrutschen und ein kleiner Abenteuerspielplatz ließen die Gesichter dann doch aufleuchten.
Nach einer Rast bestiegen wir dann eine Aussichtsplattform, die uns bis auf 24m Höhe führte. Gerade das Richtige für Michael, der tapfer die Zähne zusammenbiss, sich auf besagte 24m Höhe trotz Höhenangst emporarbeitete und oben angelangt mit wackeligen Beinen dennoch ein paar tolle Fotos machte. Dafür hat er meinen allergrößten Respekt verdient - noch dazu, weil die Kinder es sehr lustig fanden ihren Papa mit kalkweißem Gesicht zu sehen. Nach ca. 2,5 Stunden in der "Erlebniswelt" machten wir uns wieder auf den kurzen 25minütigen Fussmarsch zurück zum Auto, der, wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt, noch "lustiger war als der Hinweg. Im Hotel angekommen gab es dann - wie jeden Tag - als "Belohnung" für allgemeines Durchhaltevermögen einen Schwimmbadbesuch im Hotel.Am Donnerstag war dann wieder Motorradfahren angesagt. Bei super tollem Wetter und 25°C ging es los: Brennerstrasse - Abenteuerweg alias Michael 
- Bruneck - Furkelsattel - Würzjoch - Brennerstrasse zurück.
Im Hotel angekommen mussten wir unsere Kinder nicht lange suchen. Aus dem Schwimmbad hörten wir ihr freudiges Lachen und sahen als bald auch den Grund. Frank war nach knapp 10stündiger Mopedfahrt ebenfalls im Hotel angekommen, um die restlichen 3 Tage gemeinsam mit uns zu verbringen. So starteten wir am Freitag - nun mehr zu dritt - um folgende Strassen und Pässe zu erkunden: Jaufenpass - Timmelsjoch - Ötztal - Kühtaisattel - Brennerpass.
Der abendliche Schwimmbadbesuch und das anschließende Abendessen rundeten den Tag dann ab. Samstag gingen wir dann allesamt zum Minigolfspielen nach Stange (witziger Name), was den Kindern 100000000000mal besser gefiel als Wandern (hat uns dann schon a bisserl g`wundert 
)! Um 15:15 Uhr machten wir drei dann noch eine kurze Mopedtour zum Eisessen nach San Leonardo und kehrten um 17:30 Uhr wieder ins Hotel zurück. Unseren letzten Urlaubsabend ließen wir dann gemütlich bei einer Flasche Rotwein ausklingen. Am nächsten Morgen musste dann gepackt und die Mopeds wieder verzurrt werden und Michael machte einen für mich total überraschenden und genialen Vorschlag: Er schlug mir vor, Frank mit meinem Motorrad noch ein Stück des Weges zu begleiten und abschließend noch einmal die Alpen Richtung Norden zu überqueren.
Geplanter Treffpunkt war der Rasthof Fernsteinsee, wo wir gemeinsam zu Mittag essen, dann mein Motorrad verladen und im Konvoi Richtung Heimat losziehen wollten. Daraus wurde dann nichts, denn das Verladen meines Motorrades an diesem Rasthof war nicht so gut möglich und außerdem hatte ich so einen Riesenspass am Fahren, dass wir gemeinsam beschlossen in dieser Konstellation weiter zu fahren: Michael mit Kindern im Auto, Frank und ich mit den Motorrädern. Schlussendlich bin ich dann die gesamte Strecke gemeinsam mit Frank Motorrad gefahren und Michael hat sich, die Kinder, den Hänger und sein Motorrad sicher nach Hause geführt. Ankunft in Mainstockheim war gegen 23:30 Uhr, wo wir drei Erwachsenen noch einen Abschlusskaffee zu uns nahmen bevor Frank gegen 0:00 Uhr die restlichen Kilometer nach Veitshöchheim in Angriff nahm. Es war ein super schöner Urlaub mit tollen, von meinem Schatz geplanten Motorradtouren, den wir gerne noch einmal wiederholen können. Vielen Dank mein Schatz, dass Du es mir ermöglicht und zugetraut hast, diese letzte lange Abschlussstrecke zu fahren und vielen Dank Frank, dass Du mich sicher und heil wieder zu Hause "abgeliefert" hast. Schade, dass der Urlaub so schnell vorbeiging 
, aber das ist bei Urlauben ja immer so!!!
Sehen uns am Freitag, wo ein live - Bericht dann noch folgen kann. Bis dahin wünschen wir euch eine schöne WocheHeike und Michael
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